Es ist ein wenig wie mit dem Auto. Ein Service-Termin steht an, aber „eigentlich ist ja nichts“, so dass der Termin immer wieder verschoben wird. Keine Zeit. Keine Lust. Das Auto fährt ja schließlich noch. Bei Hörgeräten ist es kaum anders. Den meisten Kunden fällt es gar nicht auf, wenn das Hörgerät etwas weniger Verstärkung hat als vorher. Aus diesem Grund sollten Hörgeräteträger alle drei Monate einen Service-Check machen lassen.
Meist ist der Service-Check kostenlos
Viele Akustiker bieten diesen Service an. Je nachdem, was gemacht werden muss, und ob es Eigen- oder Fremdgeräte sind, ist diese Leistung kostenlos. Inklusive sind meistens die Reinigung des Gerätes und der Otoplastik, eine Sichtkontrolle sowie das Abhören des Hörsystems. Doch nicht nur das Gerät wird überprüft, auch das Gehör des Kunden wird bei einer Otoskopie genauer angesehen. Dabei wird auch entscheiden, ob beispielsweise Ohrenschmalz, der sich im Gehörgang angesammelt hat, entfernt werden muss. Das kann ebenfalls ein Grund sein, warum weniger gehört wird.
Besitzer von Kundenkarten profitieren
Zusätzlich bezahlt werden müssen beispielsweise alle Reparaturen und Kleinreparaturen wie etwa das Auswechseln von Filter oder Hörer, eine gründliche Innenreinigung oder neue Domes. Besitzer von Kundenkarten sind häufig im Vorteil. Für sie ist der Service kostenfrei. Wenn tatsächlich Extrakosten anfallen, sollte der Akustiker vorab den Kunden informieren.
Termine wahrnehmen
Damit sich ein Reparaturstau gar nicht erst aufbauen kann, ist es wichtig, die Termine wahrzunehmen – zudem man dann meist länger etwas von seinen Geräten hat.
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